Podcast mit pinkelpause.de

Auf Pinkelpause.de geben Urologe Dr. Christoph Pies und Moderator Jochen Dominicus einmal pro Woche unterhaltsame Einblicke in die Welt der Urologie und Männergesundheit.

Mit den Pinkelpause Podcast Pionieren habe ich eine Folge aufgenommen: Ein Interview mit einem Laptop. Die Gesprächspartner sehe ich nicht, wie sonst im Studio oder mit dem Mikrophon in der Hand von Angesicht zu Angesicht. Doch trotz der Pausen und der ungewohnten Sprechweise, eine gelungene Sendung. Danke an Dr. Pies und Jochen Dominicus für das Interesse an meiner Geschichte, dem Buch und dem Comic. The medium is the message!

Pinkelpause #46 [externer Link]
Am 14. März 2021: Der Journalist und Prostatakrebspatient Friedrich W. Zimmermann hat seine Erfahrungen in einem Buch verarbeitet und gibt Jochen und Chris interessante Einblicke…

Beitrag in „Sexuologie“ 26/2019

Im Schwerpunktheft „Regulation des Sexuellen“ der Zeitschrift für Sexualmedizin, -therapie und -wissenschaft habe einen Beitrag mit dem Thema (Sie ahnen es…) – „Liebe –Lust–Prostata. Sexualorganverlust und Sexualidentität“ veröffentlicht, den Sie hier nachlesen können. (Sexuologie 26/2019 1-2 Ausz. – pdf)

Zusammenfassung
Der Autor lebt seit mehr als zehn Jahren ohne Prostata – ein Verlust, der nicht nur sein Leben veränderte, seine Beziehung zu seiner Partnerin, sondern auch Alltag und berufliches Leben. Verständnisvolle Ärzte und sensible Therapeuten zeigten ihm Wege, die Verlustängste zu überwinden. Der Paartherapeut appellierte an den journalistischen Beruf seines Patienten, legte ihm nahe, seine Situation nach der Prostatektomie aufzuschreiben. Ausgehend von seinem professionellen Selbstverständnis
– Aufklärung durch Information in den Medien – hat der Autor zwei Bücher im Selbstverlag veröffentlicht. Versuche, einen etablierten Verlag für das Thema zu interessieren, scheiterten:
„Dafür finden wir keine Käufer!“ Liebe und Lust verkauften sich gut, Prostata dagegen schrecke ab. In den beiden Büchern beschreibt der Autor den Verlust des Sexualorgans und wie er seine Männlichkeit danach erlebt. Dass die Entfernung eines aggressiven Tumors in der Prostata nicht das Ende einer lustvollen Beziehung unter Partnern sein muss, wird sinnlich, detailliert und vielleicht sogar schamlos beschrieben.

Abstract
The author has lived without a prostate for more than ten years – a loss that not only changed his life, his relationship with his partner, but also his everyday life and professional life. Sympathetic physicians and sensitive therapists showed him ways to overcome his fear of loss. The pair therapist appealed to his journalistic profession, urging the author to describe his situation after the prostatectomy. Based on his professional self-understanding – educating by means of information in the media – the author wrote and self-published two books. Attempts to interest an established publishing house in the topic failed: „We won‘t find buyers for that!“ Love and lust sold well, prostate, on the other hand, frightened readers away. In the two books the author describes the loss of the sexual organ and how he experiences his masculinity afterwards. That the removal of an aggressive tumor in the prostate must not be the end of a lustful relationship among partners is described in a sensual, detailed and perhaps even shameless way.
Keywords: Sexual identity, Prostate cancer, Prostatectomy, Impotence, Quality of life, Postoperative care, Partnership